Gruppe Schönbrunn


Ver­eins­sta­tu­ten der Grup­pe Schön­brunn — Ver­ein kun­den­orien­tier­ter Fi­nanz­dienst­lei­ster

§ 1: Na­me und Sitz
(1) Der Ver­ein führt den Na­men:
Grup­pe Schön­brunn — Ver­ein kun­den­orien­tier­ter Fi­nanz­dienst­lei­ster.
(2) Der Sitz des Ver­ei­nes ist in Wien.

§ 2: Zweck des Ver­ei­nes
(1) Der Ver­ein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn aus­ge­rich­tet ist, be­zweckt die Si­che­rung der Be­ra­tungs­kom­pe­tenz der Ver­eins­mit­glie­der (vor al­lem Ver­siche­rungs­mak­ler und/oder Ver­mö­gens­be­ra­ter) durch re­gel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen.
(2) Ver­hand­lun­gen mit Part­ner­ge­sell­schaf­ten wie z.B. Versi­­che­run­gen, Ban­ken, Ka­pi­tal­an­la­ge­ge­sell­schaf­ten, etc. zur Op­ti­mie­rung von Kun­den­be­din­gun­gen für Fin­anz­pro­duk­te.
(3) Or­ga­ni­sa­tion von in­ter­nen Meet­ings und öffentlichen Ver­an­stal­tun­gen zum Zwecke des In­for­mat­ions­aus­tau­sches und zur Qua­li­täts­si­che­rung der Mit­glie­der.
(4) Die Kun­den­bera­tung im Rah­men der Ver­eins­tä­tig­keit ist je­den­falls aus­ge­schlos­sen.

§ 3: Mit­tel zur Er­zie­lung des Ver­eins­zweckes
(1) För­dern und Wah­ren von Kon­tak­ten zu öffen­tli­chen Ein­rich­tun­gen (z.B. FMA = Fi­nanz­markt­auf­sicht, Fach­ver­band der Fi­nanz­dienst­lei­ster in der Wirt­schafts­kam­mer, etc.)
(2) Sam­meln und Wei­ter­ga­be von In­for­ma­tio­nen von für Ver­si­che­rungs­mak­ler und Ver­mö­gens­be­ra­ter re­le­van­ten Ent­wick­lun­gen und Ten­den­zen im In- und Aus­land.
(3) Wah­ren und Wei­ter­ent­wick­lung von Maßnahmen zur Qua­li­täts­si­che­rung.
(4) Fort­bil­dung der Mit­glie­der im Rah­men des Ver­eins­zweckes.
(5) Durch­füh­ren von Ver­an­stal­tun­gen (Schu­lun­gen, Kur­se, Vor­trä­ge, etc.)
(6) Her­aus­ga­be von Pub­li­ka­tio­nen.
(7) Wei­ter­füh­ren und wei­ter­ent­wickeln von Ser­vice­lei­stun­gen so­wie das Er­schlie­ßen neuer Ser­vice­an­ge­bo­te.
(8) Kul­tur­el­le Ver­an­stal­tun­gen.

§ 4: Auf­brin­gung der Mit­tel
Die Mit­tel zur Er­rei­chung des Zweckes sol­len auf­ge­bracht wer­den durch:
(1) Beiträ­ge der Mit­glie­der
(2) Ein­nah­men aus Ver­an­stal­tun­gen
(3) Spen­den, Samm­lun­gen und son­sti­ge Zu­wen­dun­gen

§ 5: Ar­ten der Mit­glied­schaft
(1) Or­dent­li­che Mit­glie­der
Die­se hab­en das ak­ti­ve und pas­si­ve Wahl­recht in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung. Sie kön­nen an al­len Ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men.
(2) Außer­or­dent­li­che Mit­glie­der
Die­se ha­ben das Recht an al­len Ver­eins­ver­an­stal­tun­gen teil­zu­neh­men, sind aber nicht ak­tiv wahl­be­rech­tigt.
(3) Eh­ren­mit­glie­der
Sie er­nennt die Ge­ne­ral­ver­samm­lung über Vor­schlag des Vor­stan­des. Sie sind nicht ak­tiv wahl­be­rech­tigt, ha­ben aber das Recht der Teil­nah­me an der Ge­ne­ral­ver­samm­lung und an all­en Ver­an­stal­tun­gen.

§ 6: Er­werb der Mit­glied­schaft
(1) Mit­glie­der kön­nen al­le phy­si­schen Per­so­nen so­wie ju­ri­sti­sche Per­so­nen und rechts­fä­hi­ge Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten wer­den.
(2) Über die Auf­nah­me von Mit­glie­dern ent­schei­det der Vor­stand. Die Auf­nah­me kann ohne An­ga­be von Grün­den ver­wei­gert wer­den.
(3) Vor Kon­sti­tu­ie­rung des Ver­eins er­folgt die vor­läufi­ge Auf­nah­me von Mit­glie­dern durch die Ver­eins­grün­der. Die­se Mit­glied­schaft wird erst mit Ko­nsti­tu­ie­rung des Ver­eins wirk­sam.
(4) Die Ernen­nung zum Eh­ren­mit­glied er­folgt auf An­trag des Vor­stan­des durch die Ge­ne­ral­ver­samm­lung.

§ 7: Be­endi­gung der Mit­glied­schaft
(1) Die Mit­glieds­chaft er­lischt durch Tod, bei ju­ris­ti­schen Per­so­nen und rechts­fä­hi­gen Per­so­nen­ge­sells­chaf­ten durch Ver­lust der Rechts­per­sön­lich­keit, durch frei­wil­li­gen Aus­tritt und durch Aus­schluss.
(2) Die Mit­glied­schaft kann durch nach­weis­lich zu­ge­stell­tes Schrei­ben an die Ver­eins­lei­tung zu­han­den des/der Ob­manns/Ob­frau oder des/der Schrift­fü­hrers/in zu je­dem Mo­nats­en­de un­ter Ein­hal­tung einer ein­mo­na­ti­gen Kün­di­gungs­frist auf­ge­kün­digt wer­den.
(3) Die Mit­glieds­chaft en­det auch au­to­ma­tisch mit dem Tag der Kon­kur­ser­öff­nung oder Er­öff­nung eines Aus­gleichs­ver­fah­rens.
(4) Eine Rück­ver­gü­tung der Bei­trä­ge bei En­di­gung der Mit­glied­schaft oder durch des­sen Aus­schluss er­folgt nicht.
(5) Der Vor­stand kann ein Mit­glied aus­schlie­ßen, wenn die­ses den Sta­tu­ten grob oder trotz Ab­mah­nung wie­der­holt zu­wid­er­han­delt, oder wenn die­ses trotz zwei­mali­ger nach­weis­li­cher Mah­nung un­ter Set­zung einer an­ge­mes­se­nen Nach­frist mit der Zah­lung der Mit­glieds­bei­trä­ge im Rück­stand ist. Die Ver­pflich­tung zur Zah­lung der fäl­lig ge­wor­de­nen Mit­glieds­bei­trä­ge bleibt hier­von un­be­rührt.
(6) Der Aus­schluss eines Mit­glieds kann auch auf­grund eines Mehr­heits­be­schluss­es einer außer­or­dent­li­chen oder or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung oh­ne An­ga­be von Grün­den erfol­gen.
(7) Das aus­ge­schlos­se­ne Mit­glied kann schrift­lich ge­gen die ihm mit­ge­teil­te Ent­schei­dung der Ver­eins­lei­tung an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung be­ru­fen, doch muß die­se Be­ru­fung bin­nen vier Wo­chen beim/bei der Ob­mann/Ob­frau oder beim/bei der Schrift­füh­rer/in nach­weis­lich ein­ge­langt sein. Die Be­ru­fung muss voll­stän­dig be­gründ­et sein, hat aber kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung.
(8) Die Ab­er­ken­nung der Eh­ren­mit­glied­schaft kann aus den im Abs. 5 ge­nann­ten Grün­den von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung über An­trag des Vor­stan­des be­schlos­sen wer­den.

§ 8: Rech­te und Pflich­ten der Mit­glie­der
(1) Je­des Mit­glied ist be­rech­tigt, an al­len Ver­an­stal­tun­gen des Ver­ei­nes teil­zu­neh­men und die Ein­rich­tun­gen des Ver­eins zu be­an­spru­chen.
(2) Das Stimm­recht in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung so­wie das ak­ti­ve und pas­si­ve Wahl­recht ste­hen nur den or­dent­lic­hen Mit­glie­dern zu.
(3) Je­des Mit­glied ist ver­pflich­tet, die In­ter­es­sen des Ver­eins nach Kräf­ten zu för­den und al­les zu un­ter­las­sen, wo­durch das An­se­hen und der Zweck des Ver­eins Ab­bruch er­lei­den könn­te. Sie ha­ben die Sta­tu­ten und die Be­schlüs­se der Ge­ne­ral­ver­samm­lung und des Vor­stan­des ein­zu­hal­ten und die fest­ge­leg­ten Bei­trä­ge pünkt­lich zu lei­sten.
(4) Jed­es Mit­glied ist be­rech­tigt vom Vor­stand eine Aus­fol­gung der Sta­tu­ten zu ver­lan­gen.

§ 9: Ver­eins­or­ga­ne
Or­ga­ne des Ver­ei­nes sind der Vor­stand (§§ 10 und 11), die Ge­ne­ral­vers­amm­lung (§§ 12 und 13), die Rech­nungs­prü­fer (§ 14) und das Schieds­ge­richt (§ 15).

§ 10: Der Vor­stand
(1) Der Vor­stand be­steht aus:
Ob­mann/Ob­frau, Schrift­füh­rer/in und Kas­sier/in. Es kann je ein Stell­ver­tre­ter ge­wählt wer­den. Es kön­nen wei­ters als Mit­glie­der des Vor­stan­des ge­wählt wer­den: 1-2 Bei­sit­zer/in­nen.
(2) Der Vor­stand wird von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung ge­wählt. Der Vorstand hat bei Aus­schei­den eines ge­wähl­ten Mit­glie­des das Recht, an sei­ne Stel­le ein an­de­res wähl­ba­res Mit­glied zu ko­op­tie­ren, wo­zu die nach­träg­li­che Ge­neh­mi­gung in der nächs­tfol­gen­den Ge­ne­ral­ver­samm­lung ein­zu­ho­len ist. Fällt der Vor­stand oh­ne Selbst­er­gän­zung durch Ko­op­tie­rung über­haupt oder auf un­vor­her­seh­bar lan­ge Zeit aus, ist je­der Rech­nungs­prü­fer ver­pflich­tet, un­ver­züg­lich eine außer­or­dent­lic­he Ge­ne­ral­ver­samm­lung zum Zweck der Neu­wahl eines Vor­stan­des ein­zu­be­ru­fen. Soll­ten auch die Rech­nungs­prü­fer hand­lungs­un­fä­hig oder nicht vorhanden sein, hat je­des or­dent­li­che Mit­glied, das die Not­si­tu­a­tion er­kennt, unv­er­züg­lich eine Ge­ne­ral­ver­samm­lung ein­zu­be­ru­fen.
(3) Die Funk­tions­pe­rio­de des Vor­stan­des dau­ert bis zur Wahl des nach­fol­gen­den Vor­stan­des. Die Neu­wahl soll alle 2 Ja­hre statt­fin­den. Wie­der­wahl ist mög­lich.
(4) Der Vor­stand wird vom Ob­mann/von der Ob­frau, in des­sen Ver­hin­de­rung von sei­nem/ih­rer Stell­ver­tre­ter/in, wenn ein sol­cher nicht be­steht und der/die Ob­mann/Ob­frau dann nie­man­den aus dem Vor­stand zu sei­ner Ver­tre­tung be­stimmt hat, durch das in oben an­ge­führ­ter Rei­he fol­gen­de Vor­stands­mit­glied schrift­lich oder münd­lich ein­be­ruf­en. Der/die Ob­mann/Ob­frau oder sein/ih­re Stell­ver­tre­ter/in oder der wie oben dar­ge­leg­te Stell­ver­tre­ter führt den Vor­sitz in der Sit­zung.
(5) Der Vor­stand ist be­schluss­fä­hig, wenn alle sei­ne Mit­glie­der ein­ge­la­den wur­den und min­de­stens die Hälf­te von ih­nen an­we­send ist. Die Be­schlüs­se er­fol­gen mit ein­fa­cher Mehr­heit der An­we­sen­den. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det die Stim­me des Vor­sit­zen­den.
(6) Die Vor­stands­mit­glie­der kön­nen je­der­zeit schrift­lich ihren Rück­tritt er­klä­ren. Die Rück­tritts­erklä­rung ist an den Vor­stand, im Fal­le des Rück­tritts des ge­sam­ten Vor­stan­des an die Ge­ne­ral­ver­samm­lung zu rich­ten. Der Rück­tritt wird erst mit Wahl bzw. Ko­op­tie­rung (Abs. 2) eines Nach­fol­gers wirk­sam.

§ 11: Auf­ga­ben­kreis des Vor­stan­des und der ein­zel­nen Vor­stands­mit­glie­der
(1) Dem Vor­stand ob­liegt die Lei­tung des Ver­ei­nes. Ihm kom­men al­le Auf­ga­ben zu, die nicht durch die Sta­tu­ten einem an­de­ren Ver­eins­or­gan zu­ge­wie­sen sind. In sei­nen Wir­kungs­be­reich fal­len ins­bes­on­de­re fol­gen­de An­ge­leg­en­hei­ten:
a) Er­stel­lung des Ja­hres­vor­an­schla­ges so­wie Ab­fas­sung des Re­chens­chafts­be­rich­tes und des Rech­nungs­ab­schlus­ses;
b) Vor­be­rei­tung der Ge­ne­ral­ver­samm­lung;
c) Ein­be­ru­fung der or­den­tli­chen und außer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung;
d) Ver­wal­tung des Ver­eins­ver­mö­gens;
e) Auf­nah­me und Aus­schluß von Ver­eins­mit­glie­dern;
f) Auf­nah­me, Füh­rung und Kün­di­gung von An­ge­stell­ten des Ver­ei­nes.
(2) Der/die Ob­mann/Ob­frau ver­tritt den Ver­ein nach außen. Schrift­li­che dies­be­züg­li­che Aus­fer­ti­gun­gen des Ver­ei­nes be­dür­fen zu ihrer Gül­tig­keit der Un­ter­schrif­ten des/der Ob­manns/Ob­frau und des/der Schrift­füh­rers/in, in Geld­an­ge­le­gen­hei­ten des/der Ob­manns/Ob­frau und des/der Kas­siers/in. Der/die Ob­mann/Ob­frau ist be­rech­tigt, die Vor­stands­mit­glie­der für ihren Be­reich zur al­lei­ni­gen Un­ter­schrift zu be­voll­mäch­ti­gen. Rechts­ge­schäf­te zwi­schen Vor­stands­mit­glie­dern und dem Ver­ein be­dür­fen zu ihrer Gül­tig­keit außer­dem der Zu­stim­mung eines an­de­ren Vor­stands­mit­glieds.
(3) Bei Ge­fahr in Ver­zug ist der/die Ob­mann/Ob­frau be­rech­tigt, auch in An­ge­le­gen­hei­ten, die in den Wir­kungs­be­reich der Ge­ne­ral­ver­samm­lung oder des Vor­stan­des fal­len, un­ter eige­ner Ver­ant­wor­tung selb­stän­dig An­ord­nun­gen zu tref­fen; die­se be­dür­fen je­doch der nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung durch das zu­stän­di­ge Ver­eins­or­gan.
(4) Der/die Ob­mann/Ob­frau führt den Vor­sitz in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung und im Vor­stand.
(5) Der/die Schrift­füh­rer/in hat den/die Ob­mann/Ob­frau bei der Führung der Ver­eins­ge­schäf­te zu un­ter­stüt­zen. Ihm/ihr ob­liegt die Füh­rung der Pro­to­kol­le der Ge­e­ral­ver­samm­lung und des Vor­stan­des.
(6) Der/die Kas­sier/in ist für die ord­nungs­ge­mä­ße Geld­ge­ba­rung des Ver­ei­nes ver­ant­wort­lich.
(7) Im Fal­le der Ver­hin­de­rung tre­ten an die Stel­le des/der Ob­manns/Ob­frau, des/der Schrift­füh­rers/in und des/der Fi­nanz­re­fe­ren­ten/in ihre Stell­ver­tre­ter/in­nen.

§ 12: Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung
(1) Die or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung fin­det min­de­stens al­le zwei Jah­re statt.
(2) Eine auß er­or­dent­li­che Ge­ne­ral­ver­samm­lung fin­det auf Be­schluss des Vor­stan­des, der or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung oder auf schrift­li­chen be­grün­de­ten An­trag von min­de­stens einem Drit­tel der stimm­be­rech­tig­ten Mit­glie­der (§ 12 Abs. 6) oder auf Ver­lan­gen der Rech­nungs­prü­fer bin­nen vier Wo­chen statt.
(3) So­wohl zur or­dent­li­chen als auch zu den außer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lun­gen sind al­le Mit­glie­der min­de­stens zwei Wo­chen vor dem Ter­min schrift­lich mit­tels Fax, E-Mail oder Brief ein­zu­la­den. Die An­be­rau­mung einer Ge­ne­ral­ver­samm­lung hat un­ter An­ga­be der Ta­ges­ord­nung zu er­fol­gen. Die Ein­be­ru­fung er­folgt durch den/die Ob­mann/Ob­frau.
(4) An­trä­ge zur Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind min­de­stens drei Wo­chen vor dem Ter­min der Ge­ne­ral­ver­samm­lung beim Vor­stand schrift­lich mit­tels Fax, E-Mail oder Brief ein­zu­rei­chen.
(5) Gül­ti­ge Be­schlüs­se — aus­ge­nom­men sol­che über einen An­trag auf Ein­be­ru­fung einer außer­or­dent­li­chen Ge­ne­ral­ver­samm­lung — kön­nen nur zur Ta­ges­ord­nung ge­fasst wer­den.
(6) Bei der Ge­ne­ral­ver­samm­lung sind al­le Mit­glie­der teil­nah­me­be­rech­tigt. Stimm­be­rech­tigt sind nur die or­dent­li­chen Mit­glie­der. Je­des Mit­glied hat eine Stim­me. Die Über­tra­gung des Stimm­rech­tes auf ein an­de­res Mit­glied im We­ge einer schrift­li­chen Be­voll­mäch­ti­gung ist zu­läs­sig. Je­des Mit­glied darf ma­xi­mal eine Stim­me über­tra­gen be­kom­men.
(7) Die Ge­ne­ral­ver­samm­lung ist oh­ne Rück­sicht auf die An­zahl der Er­schie­ne­nen bevschluss­fä­hig, nicht je­doch für einen Be­schluss auf Auf­lö­sung, hier­zu ist die An­we­sen­heit von min­de­stens 50% der Mit­glie­der not­wen­dig.
(8) Die Wah­len und die Be­schluss­fas­sun­gen in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung er­fol­gen in der Re­gel mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit. Be­schlüs­se, mit de­nen das Sta­tut des Ver­eins ge­än­dert oder der Ver­ein auf­ge­löst wer­den soll, be­dür­fen je­doch einer qua­li­fi­zier­ten Mehr­heit von zwei Drit­teln der ab­ge­ge­be­nen gül­ti­gen Stim­men.
(9) Den Vor­sitz in der Ge­ne­ral­ver­samm­lung führt der/die Ob­mann/Ob­frau, in des­sen Ver­hin­de­rung sein/e/ihr/e Stell­ver­tre­ter/in. Wenn auch die­se/r ver­hin­dert ist, so führt das in § 10 Abs. 1 nächst­ge­nann­te Vor­stands­mit­glied den Vor­sitz.

§ 13: Auf­ga­ben der Ge­ne­ral­ver­samm­lung
(1) Bes­chluss­fas­sung über den Vor­an­schlag
(2) Ent­ge­gen­nah­me des Be­rich­tes über die Tä­tig­keit des Vor­stan­des
(3) Ent­ge­gen­nah­me des Be­rich­tes der Rech­nungs­prü­fer
(4) Ge­neh­mi­gung des Rech­nungs­ab­schlus­ses
(5) Ent­schei­dung über die Ent­la­stung des Vor­stan­des
(6) Wahl des Vor­stan­des im Rah­men der Sta­tu­ten.
(7) Wahl von zwei Rech­nungs­prü­fern.
(8) Er­nen­nung und Ab­er­ken­nung der Eh­ren­mit­glie­der nach Vor­schlag durch den Vor­stand.
(9) Ge­neh­mi­gung von Rechts­ge­schäf­ten zwi­schen Rech­nungs­prü­fern und Ver­ein.
(10) Fest­set­zung der Bei­trä­ge
(11) Be­schluss­fas­sung über An­trä­ge zur Ge­ne­ral­ver­samm­lung.
(12) Be­schluss­fas­sung über An­trä­ge zur Sta­tu­ten­ände­rung und frei­wil­li­ge Auf­lö­sung des Ver­eins.
(13) Ent­schei­dung über Be­ru­fun­gen ge­gen den Aus­schluß eines Mit­glie­des durch den Vor­stand. Das be­ru­fen­de Mit­glied ist die­sem Teil der Sit­zung bei­zu­zie­hen.
(14) Bera­tung und Be­schluß­fas­sung über son­sti­ge auf der Ta­ges­ord­nung ste­hen­de Fra­gen.

§ 14: Die Rech­nungs­prü­fer
(1) Zwei Rech­nungs­prü­fer wer­den von der Ge­ne­ral­ver­samm­lung auf die Dau­er von zwei Jah­ren ge­wählt. Wie­der­wahl ist mög­lich. Die Rech­nungs­prü­fer dür­fen kei­nem Or­gan (Aus­nah­me Ge­ne­ral­ver­samm­lung) an­ge­hö­ren, des­sen Tä­tig­keit Ge­gen­stand der Prü­fung ist.
(2) Den Rech­nungs­prü­fern ob­liegt die Kon­trol­le der Kas­sen­ge­ba­rung des Vor­stan­des un­ter Be­dacht­nah­me auf die Sat­zung und die Be­schlüs­se des Vor­stan­des und der Ge­ne­ral­vers­amm­lung. Es steht ih­nen Ein­sicht in al­le Un­ter­la­gen und Be­le­ge zu und es ist ih­nen je­de ge­wünsch­te Aus­kunft zu er­tei­len. Sie be­rich­ten der Ge­ne­ral­ver­samm­lung schrift­lich oder münd­lich.
(3) Bei vor­zei­ti­gem Aus­schei­den eines Rech­nungs­prü­fers be­stimmt der Vor­stand im Ein­ver­neh­men mit dem 2. Rech­nungs­prü­fer den Er­satz.

§ 15: Das Schieds­ge­richt
(1) Zur Schlich­tung von al­len aus dem Ver­eins­ver­hält­nis ent­ste­hen­den Strei­tig­kei­ten ist das ver­eins­in­ter­ne Schieds­ge­richt be­ru­fen. Es ist eine „Schlich­tungs­ein­rich­tung” im Sin­ne des Ver­eins­ge­set­zes 2002 und kein Schieds­ge­richt nach den §§ 577 ff ZPO.
(2) Das Schieds­ge­richt setzt sich aus drei or­dent­li­chen Ver­eins­mit­glie­dern zu­sam­men. Es wird der­art ge­bil­det, dass ein Streit­teil dem Vor­stand ein Mit­glied als Schieds­rich­ter schrift­lich nam­haft macht. Über Auf­for­de­rung durch den Vor­stand bin­nen sie­ben Ta­gen macht der an­de­re Streit­teil in­ner­halb von 14 Ta­gen sei­ner­seits ein Mit­glied des Schieds­ge­richts nam­haft. Nach Ver­stän­di­gung durch den Vor­stand in­ner­halb von sie­ben Ta­gen wäh­len die nam­haft ge­mach­ten Schieds­rich­ter bin­nen wei­te­rer 14 Ta­ge ein drit­tes or­den­tli­ches Mit­glied zum/zur Vor­sit­zen­den des Schieds­ge­richts. Bei Stim­men­gleich­heit ent­schei­det unter den Vor­ge­schla­ge­nen das Los. Die Mit­glie­der des Schieds­ge­richts dür­fen kei­nem Or­gan — mit Aus­nah­me der Ge­ne­ral­ver­samm­lung — an­ge­hö­ren, des­sen Tä­tig­keit Ge­gen­stand der Strei­tig­keit ist.
(3) Das Schieds­ge­richt fällt sei­ne Ent­schei­dung nach Ge­wäh­rung bei­der­sei­ti­gen Ge­hörs bei An­we­sen­heit al­ler sei­ner Mit­glie­der mit ein­fa­cher Stim­men­mehr­heit. Es ent­schei­det nach be­stem Wis­sen und Gewis­sen. Sei­ne Ent­schei­dun­gen sind vereins­in­tern end­gültig.